Stottern, poltern…
Stottern
„Dddas Pferd wwwwiehrt“
Kinder, die stottern, verlieren für Momente die Kontrolle über ihr Sprechen. Stottern äußert sich in Form von unfreiwilligen Wiederholungen (Ka-ka-ka-katze), Dehnungen von Lauten (Mmmmmmaus) und Blockierungen, bei denen die Sprechbewegung völlig „steckenbleibt“ (——–apfel). Für manche Kinder stellt das Stottern eine psychische Belastung dar, auf die sie emotional reagieren. Sie sind verärgert, dass sie nicht sprechen können, ziehen sich zurück oder beginnen sich dafür zu schämen.
Poltern
„Hol noch einmal tief Luft und rede langsamer“
Poltern zeigt sich in schnellem und / oder unregelmäßig schwankendem Sprechtempo. Es treten dabei Auslassungen, Verschmelzungen und Veränderungen von Lauten, Silben und Wörtern auf.
Das Sprechen wird dadurch schwer verständlich, phasenweise unverständlich. Zusätzlich bestehen sehr häufig Unflüssigkeiten in Form von Wiederholungen von Silben, Wörtern und Satzteilen, oder lockeren Lautwiederholungen.