Fütterstörungen

Bei Säuglingen und Kleinkindern kann es zu Problemen beim Füttern oder Essen kommen.

Anzeichen:

  • Nahrungsverweigerung
  • extrem wählerisches Essverhalten („Picky Eater“ )
  • wenig Appetit und Hunger
  • geringes Spektrum an Nahrungsmitteln
  • würgen, erbrechen, weinen beim Essen
  • Unlust am Essen
  • Ausspucken von Lebensmitteln
  • keine Familienmahlzeiten
  • essen nur mit Ablenkungen wie Fernseher, Tablet, Handy möglich
  • Dauer der einzelnen Mahlzeit beträgt länger als 45 Minuten

Wie erfolgt die Behandlung in der Praxis?

Beobachtung des Ist- Zustandes

Um sich ein genaues Bild von der Situation zu machen, wird von der Mahlzeit eine Videoaufnahme gemacht.

Besprechung und Beratung der Situation

Es erfolgt eine allgemeine Anamnese und Essensanamnese. Im Gespräch werden die Ursachen und die Art und Weise der Fütterproblematik erläutert und schrittweise die Veränderung angeleitet.

Individuelle Behandlung

Die Behandlung erfolgt je nach Alter des Kindes, Schwere der Problematik, Interessenslage und Entwicklungszustandes. Es wird nicht nach einem bestimmten Konzept sondern individuell gearbeitet. Das Kind und die Eltern werden mit ihrer Problematik ernst genommen, gesehen und unterstützt.

  • Hilfsmittel (besondere Teller, Trinkgefäße, Bestecke)
  • alltägliche Kinderspielzeuge (Kinderküche, Kaufladen, Puppen, Fahrzeuge) , Gesellschaftsspiele, Lebensmittel aus Holz/ Plastik/ Stoff, Materialien für die sensorische Integration, Bücher, Materialien für die Förderung der Sensibilität und Zubereitung von bestimmten Essensmahlzeiten

sind die Grundlagen mit denen die Praxis arbeitet.